Auch uns hat das Coronavirus stark getroffen und wir haben in den letzten sechs Monaten ganz viel umgekrempelt. Gerade mein Gesangs- und Klavierunterricht war ja zuerst ganz auf Eis gelegt, dann habe ich auf Online-Unterricht umgestellt und seit Anfang Juni unterrichte ich wieder face-to-face, allerdings mit allen Hygienemaßnahmen. Dazu gehört gerade beim Gesangsunterricht eine variable, große Spuckschutzwand! Aber man arrangiert sich und die meisten Schüler haben sich daran gewöhnt.

Gerne darf ein/e interessierte/r Schüler/in das auch mal bei einem Probeunterricht austesten. Ich bin noch nicht ganz ausgelastet und nehme gerne noch Schüler für dieses Schuljahr auf.

Auch das öffentliche Singen, vorallem Konzerte und Auftritte in kleineren Sälen war nicht erlaubt oder unsinnig. Deshalb beschränkten sich die Möglichkeiten auf kleine Familienfeiern und solistische Beiträge in Gottesdiensten ohne große Begleitung.

So war es schon ein großer Schritt, als ich nun gemeinsam mit Klaus wieder im Altenheim St. Vinzenz bei einem vom Frauenbund gestalteten Mittwochnachmittag im Stüble auftreten durfte. Natürlich ohne Publikum, die Bewohner mussten auf ihren Wohnbereichen bleiben, aber es erfolgte eine Lifeübertragung in die Aufenthaltsräume und Zimmer. Durch die bewährte Auswahl zwischen bekannten Volkslieder, schönen eingängigen Kunstliedern und den passenden Texten von Frau Kühn vom Frauenbund kam keine Langeweile auf und die Bewohner sangen freudig mit. Die Veranstaltung wurde dankbar angenommen und obwohl wir auf der Bühne keinen Applaus hörten erfuhren wir, dass die Zeit sehr genossen wurde.

Hoffentlich geht es so weiter – Schritt für Schritt zurück zu einer Normalität – Bleiben wir alles gesund!

Meine Spuckschutzwand